Beziehen wir uns in unser Erziehungspraxis auf nicht hinterfragte Traditionen, Modeerscheinungen oder auf die Menschenkunde?
Diese Frage kann jede Woche die Forschungsgespräche in der pädagogischen Konferenz anregen. Ein Artikel von Thomas Wildgruber in diesem Newsletter behandelt sie an einem Beispiel aus dem Rechen- und Schreibunterricht. Die Feuer, Wasser- und Luftkatastrophen der letzten Wochen zeigen, dass auch der Artikel von Albrecht Schad sehr aktuell ist, der in Bezug auf unser Verhältnis zur Natur zu mehr Energie und Kreativität in der Erziehung und Selbsterziehung aufruft.
Als Rückblick auf die World Teachers' Conference 2023 finden Sie zudem Artikel von uns sowie Links zu einer Bildergalerie und den Videoaufzeichnungen der Vorträge auf goetheanum.tv.
Allen auf der Nordhalbkugel wünschen wir schöne Sommerferien
und allenauf der Südhalbkugel eine kraftvolle Winterarbeit!
Mit herzlichen Grüssen aus der Pädagogischen Sektion am Goetheanum
Constanza Kaliks und Philipp Reubke
Rückblick auf die World Teachers' Conference 2023
Vor zwei Monaten haben knapp tausend Erziehende und Lehrende das Goetheanum mit Leben gefüllt. Philipp Reubke, der Leiter der Pädagogischen Sektion, schildert hier in einer gekürzten Fassung seine Eindrücke der vergangenen Tagung.
Warum vertraut das Kind seinem Lehrer?
Eine Antwort auf diese entscheidende Frage finden Sie im Beitrag von Constanza Kaliks, Leiterin der Pädagogischen Sektion.
Rechenzwerge für die Erstklässler und Engel für die Sprachbildung? Ist es sinnvoll, Elementarwesen und Engel in den Schulunterricht einzubauen oder ist das einfach nur esoterischer Sentimentalismus?
«Wir führen als Menschheit inzwischen einen Krieg gegen alles, was Leben ist.» Das sagt Albrecht Schad, Professor an der Freien Hochschule Stuttgart. Er findet in seinem Beitrag nicht nur klare Worte für den Zustand unserer Erde. Er zeigt uns auch mögliche Lösungswege auf.
In diesem Jahr finden die vier Mysteriendramen von Rudolf Steiner mit dem Rahmenprogramm unter dem Motto «Mediation und Schicksal» statt. Unser diesjähriger Fokus bei den Dramen, den Vorträgen, Arbeitsgruppen und Demonstrationen ist der innere Ort der Meditation und Selbsterkenntnis. Durch die Dramen erfahren wir, wie es einen Raum geben kann, den ich selber erschaffe und der mich zunehmend tragen und mich verwandeln kann.