Erziehung ist immer politisch
Waldorfpädagogik kann als Ideal gedacht werden: eine Erziehung, die das Individuum zur Entfaltung seines Potentials erzieht, eine Erziehung zur Freiheit, eine Erziehung, die den Bedürfnissen der Zeit entspricht. Erziehung ist daher immer spezifisch. Sie wird an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit, unter bestimmten Umständen, mit und von bestimmten Menschen durchgeführt. Erziehung kann daher auch nie neutral sein. Sie ist, wie Paulo Freire sagt, immer politisch und zwar in dem Sinne, dass sie eine bestimmte Sicht der Welt gegenüber einer
anderen fördert.
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