Newsletter Februar 2023

Liebe Freunde der Waldorfpädagogik, liebe Pädagoginnen und Lehrpersonen

Mit diesem Newsletter möchten wir Sie noch einmal herzlich zur World Teachers' Conference 2023 einladen. Bisher haben sich bereits 750 Menschen angemeldet. Die deutschsprachige Welt ist mit knapp 70 Anmeldungen noch wenig vertreten.

Suchen Sie einen intensiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt? Sind Sie an einem Fest der Begegnung interessiert? Möchten Sie pädagogische Themen aus anderen Blickwinkeln betrachten und gemeinsam über die «Education for Future» nachdenken? Dann melden Sie sich an! Hier finden Sie das Programm, die Anmeldung und praktische Informationen zur Tagung. Der grosse Saal des Goetheanums mit 1000 Plätzen wird sicher bald ausgebucht sein.

Ausserdem empfehlen wir Ihnen die beiden folgenden Artikel zum Tagungsthema: Ein Text über das Verhältnis von Leib, Seele und Geist sowie ein Beitrag zum Umgang mit kultureller Vielfalt.

Mit herzlichen Grüssen aus der Pädagogischen Sektion am Goetheanum

Constanza Kaliks und Philipp Reubke

«Affirming THE HUMAN BEING,
Nurturing THE SOUL,
Trusting THE BODY»

(Den Menschen bejahend – die Seele nährend – dem Körper vertrauend)

Trevor Mepham, Mitglied des «Haager Kreis – Internationale Konferenz für Steiner Waldorf Pädagogik», überrascht uns mit einer ganz neuen Perspektive zum Tagungstitel der World Teachers' Conference 2023 «Affirming – Nurturing – Trusting, an Education for Today and Tomorrow» (Bejahend – Nährend – Vertrauend, eine Erziehung für heute und morgen).

Lesen Sie hier den anregenden Artikel

Waldorfpädagogik – kontextsensitiv?

Schule ist keine Maschine. Sie soll ein Organismus sein, der sich verändert – je nachdem wie das interne und das externe Umfeld ist. Zu diesem zählen etwa die Lehrpersonen, die Kinder, die Eltern wie auch das religiöse und das politische Umfeld des Ortes, an dem man sich befindet. All
das muss laut Rudolf Steiner zuerst wahrgenommen und dann studiert werden.

Am Beispiel von Christoph Kolumbus zeigt Philipp Reubke sehr anschaulich, wie wichtig «Kontextsensitivität» ist.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen an Rudolf Steiner- und Waldorfschulen weltweit

Unser Forschungsprojekt zum Thema «Pädagogik und Resilienz» hat in den letzten Monaten Fahrt aufgenommen. Das freut uns sehr!

Die Leiterinnen des Projekts Gina Anghelescu und Ioana Viscrianu haben sich mittlerweile mit vielen Studierenden und Dozierenden aus den Niederlanden sowie Deutschland ausgetauscht. Sie haben das Projekt vielen Lehrpersonen, Forschenden, die sich mit Fragen bezüglich «Pädagogik und Gesundheit» befassen, sowie dem Haager Kreis vorgestellt und spannende Gespräche darüber geführt.

Zudem führten die beiden bereits erste Interviews mit ehemaligen Schülern und Schülerinnen von Rudolf Steiner-/ Waldorfschulen, um vertiefte Einblicke darüber zu erhalten, welche biografische Erfahrungen, in Miteinbezug der Schullaufbahn, zur Entwicklung einer resilienten Haltung aus heutiger Sicht beigetragen haben.

Anfang Dezember 2022 initiierten Anghelescu und Viscrianu zusammen mit der Pädagogischen Sektion ausserdem die Kommunikation mit den Föderationen der Rudolf Steiner-/ Waldorfschulen aus aller Welt, um ein Bild der Schul-Oberstufen weltweit zu gewinnen. Eine Übersicht über die existierenden Schulen und deren Grunddaten in Bezug auf die Oberstufen wird die Basis bilden, um weitere methodologisch notwendige Schritte für das Forschungsprojekt zu entscheiden.

Falls Ihre Föderation eine solche Mitteilung von uns nicht erhalten hat, bitten wir Sie herzlich, sich bei uns zu melden über:
ioana.viscrianu@goetheanum.ch oder gina.anghelescu@goetheanum.ch

Weiterhin können Sie sich auch hier auf der Website der Pädagogischen Sektion anmelden, falls Sie Nachrichten über die Entwicklung des Projektes erhalten möchten.

In der kommenden Zeit werden wir immer wieder mit Ihnen und mit Ihrer Schule in Kontakt treten. Wir freuen uns auf die entstehenden Begegnungen und auf eine fruchtbare Zusammenarbeit!