Share

Liebe Leserin, lieber Leser,

während die Tage grauer werden und die Kälte Einzug hält, freuen wir uns Ihnen unser neues Programm der Goetheanum-Bühne vorstellen zu dürfen. Wir laden Sie ein zu einem Programm, das uns wärmend in den Jahresausklang begleitet und uns ernst bis heiter zurück in die Fasnachtszeit und das beginnende Frühjahr des neuen Jahres bringt.

Wir laden Sie ein, am 7. Dezember der höchst komplexen barocken Variationskunst von Bachs "Goldberg-Variationen" zu lauschen. Der nicht nur an der Goetheanum-Bühne gefeierte Pianist Hristo Kazakov spielt die Variationen im Grossen Saal des Goetheanum.

Mit den Oberuferer Weihnachtspielen in einem deutschen Dorf in Ungarn, in der Zeit der österreich-ungarischen Monarchie entdeckt und in einer Art donauschwäbischem Dialekt verfasst stimmen wir auf die Weihnachtszeit ein.

In der Zeit zwischen den Jahren zeigen wir ein letztes Mal in der Inszenierung von Gioia Falk und Christian Peter die vier Mysteriendramen Rudolf Steiners. Wir laden Sie ein, in der Innerlichkeit der Rauhnächte diesem Entwicklungsdrama des Modernen Menschen zu folgen.

Im neuen Jahr erwarten uns dann zwei Schauspielpremieren: Am 23. Januar 2026 die "Friedenstragödie" von Albert Steffen; eine Produktion der Albert-Steffen-Stiftung: "spannend, historisch unheimlich aktuell". Sowie ein Stück über das Erinnern und Vergessen: Am 13. Februar bringen Studierende des Ausbildungsstudienganges "Bühnenkunst amWort"  das Stück "Sommertag" des norwegischen Autors Jon Fosse auf die Bühne.

Das Programm beschenkt uns neben einzelnen künstlerischen Besonderheiten mit Aufführungen verschiedener Reihen, auf die wir Ihr Augenmerk richten möchten. So die Archivkonzerte mit einer Auswahl selten gespielter, eindrücklicher Werke anthroposophischer Komponistinnen und Komponisten.

Die Mitglieder der Initiative SPIELRAUM am Goetheanum entführen uns in die Vor- und Nachweihnachtszeit unter anderem mit der Lesung der bekannten Erzählung von Edzard Schaper "Der vierte König" am 13. Januar.

Mit gleich einer ganzen Reihe an Figurenspielen freuen wir uns auf viele Kinder am Goetheanum und laden herzlich ein zur "Nordischen Wunderweihnacht" mit dem Figurenspiel EinundAlles am 14. Dezember und zu dem Marionettenspiel des bekannten Märchens von Rapunzel am 18. Januar. Im Januar präsentieren die Märchenbühne Apfelbaum, das Theater im Ohrensessel und die Bühne Dognifiaba dann weitere Figurenspiele.

Das Goetheanum-Eurythmie-Ensemble führt in den nächsten Monaten zwei grosse Bühnenprogramme auf:  "Werdewelten" am 26. Dezember und "Zusammenklang"/"Consonance" am 5. Februar – Entdeckungsreisen in die Welt der Sprache und der Musik.


Wir schliessen unsere Einladung an Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit dem Hinweis auf die "Heitere Eurythmie zur Fasnacht" am 8. Februar, wenn sich das Jahr dem beginnenden Frühjahr wieder zuwendet.


Anbei unser Veranstaltungskalender als PDF:

Wir wünschen Ihnen viel Freude.

Herzlich,

das Team der Goetheanum-Bühne
www.goetheanum-buehne.ch

Hier eine Auswahl der Veranstaltungen
  
So 07 Dezember
16:30 Uhr Grosser Saal
Die Goldberg Variationen
Konzert
Hristo Kazakov, Klavier. Die Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach gelten als einer der Höhepunkte barocker Variationskunst. Nahezu alle bedeutenden Pianistinnen und Pianisten suchen die Auseinandersetzung mit diesem faszinierenden Stück, das bis heute Rätsel aufgibt. J.S. Bach selbst veranlasste den Erstdruck im Jahr 1741.
  
So 14 Dezember
15:00 Uhr Terrassensaal
Nordische Wunderweihnacht
Figurenspiel
FigurenSpiel EinundAlles. Nach einem nordischen Legendenmärchen. In der Winterzeit, wo das Leben fast zu erlöschen scheint, erfährt ein tüchtiger Landarzt im hohen Norden eine wunderliche, herzerwärmende Unterstützung.
  
21/24/25 Dezember 2025
3/4/6 Januar 2026
Unterschiedliche Uhrzeiten Grundsteinsaal

Die Oberuferer Weihnachtspiele
Die Oberuferer Weihnachtspiele (Paradeis-, Christgeburt- und Dreikönigspiel) stammen aus der deutschen Sprachinsel Ungarns zu Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und waren dort fester Weihnachtsbrauch. Karl Julius Schröer hat die Texte in Oberufer, einem ehemals deutschen Dorf entdeckt, gesammelt und veröffentlicht. Die Spiele sind in einer Art donauschwäbischem Dialekt in Reimen verfasst. Kumpanei am Goetheanum. Mit Musik von Leopold van der Pals. Leitung: Rolf Brand (Paradeis-, Christgeburtspiel) / Catherine Ann Schmid (Dreikönigspiel).
  
27-31 Dezember
Unterschiedliche Uhrzeiten Grosser Saal
Vier Mysteriendramen Rudolf Steiners
Die vier Mysteriendramen Rudolf Steiners bringen den Aufbruch einiger weniger Menschen aus der Krisis des modernen, in seinen Welt-, Selbst- und Sozialverhältnissen isolierten Individuums auf die Bühne. Allerdings: Sie verlassen die Krisis nicht. Keine Sieger, weder große Helden noch idealistische Weltverbesserer werden gezeigt – aber Menschen, die mit allen Konsequenzen einen neuen, einen heute immer verständlicher werdenden und in seinen Windungen doch immer unbekannten Weg gehen lernen. (Bodo v. Plato)
Regie: Gioia Falk und Christian Peter; Bühnenbild und Kostüme: Roy Spahn †; Musik: Elmar Lampson.
  
Di 13 Januar 2026
19:30 Uhr Schreinerei Südsaal rechts
Der vierte König
SPIELRAUM
Barbara Stuten liest die Erzählung von Edzard Schaper: ”Als das Jesuskind in Bethlehem geboren werden sollte, erschien der Stern, der seine Geburt anzeigte, nicht nur den weisen Königen im Morgenlande, sondern auch einem König im weiten Russland ...”.
  
So 18 Januar
15:00 Uhr Terrassensaal
Rapunzel
Figurenspiel
Rapunzel ist das schönste Kind unter der Sonne mit langen Haaren. Als sie zwölf Jahre alt ist, wird sie von einer Zauberin in einen hohen Turm gebracht der keine Türe hat. So lebt Rapunzel lange Zeit - bis eines Tages ein Königssohn vorbei kommt, dessen Herz von Rapunzels lieblichem Gesang so sehr berührt wird, dass er den Wunsch verspürt sie zu erlösen. Spiel: Claudia Kissling und Theresia Marti; Sprache: Hansruedi Kissling; Musik: Priska Grimm. Für Kinder ab 4 Jahren.
  
Fr 23 Januar
19:00 Uhr Schreinereisaal
Premiere: Friedenstragödie
Schauspiel
Von Albert Steffen. ”... und wenn gute Absichten Unheil in die Welt bringen würden? Wo das Bewusstsein fehlt, kann auch der Frieden zur Tragödie werden.” Das Drama von Albert Steffen über den US-Präsidenten Woodrow Wilson, den Versailler Vertrag und die Identität Europas. Spannend, historisch – unheimlich aktuell. Eine Produktion der Albert Steffen-Stiftung. Schauspiel: Freies Ensemble; Regie: Sighilt von Heynitz. Einführung in das Werk: 18:00 Uhr (Christine Engels).
  
Do 05 Februar
20:00 Uhr Grosser Saal
Zusammenklang
Eurythmie
Goetheanum-Eurythmie-Ensemble. Die Aufführung ”Zusammenklang”/ ”Consonance” beleuchtet die Wechselwirkung und den Zusammenklang unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen in Sprachen und Musik durch das Okular der eurythmischen Bewegung. Welche Synergien entstehen durch die unterschiedlichen Klangfarben verschiedener Instrumente, wie Klarinette und Klavier oder verschiedener Sprachen, wie Englisch und Spanisch? Wie korrespondieren zeitgenössische Musik mit der Geistlyrik von Rudolf Steiner? ”Zusammenklang”/”Consonance” ist eine Entdeckungsreise in die vielfältigen Schichten und Nuancen von Gemeinschaft. Mit Werken unter anderem von Edvard Grieg, Alban Berg, Krzysztof Penderecki, Rudolf Steiner, Rose Ausländer und Juan Ramón Jimenez.
  
So 08 Februar
16:30 Uhr Grundsteinsaal

Heitere Eurythmie zur Fasnacht
Eurythmie
Else-Klink-Ensemble Stuttgart. Eurythmie zum Schmunzeln und Lachen. Wie überall im Leben, so geht es auch in der Eurythmie nicht ohne Humor! Das Else-Klink-Ensemble zeigt einen kunterbunten Blumenstrauss von heiteren Gedichten, Musiken und kürzeren Geschichten. Ein Genuss für alle in der Fasnachtszeit!.
  
Fr 13 Februar
19:00 Uhr Grundsteinsaal

Premiere: Sommertag
Schauspiel
SIE lebt an einem norwegischen Fjord. Eine alte Freundin kommt zu Besuch, wie an jenem Tag, als ER ans Wasser ging und nicht mehr zurückkam. Sie liebten einander. Worte fanden sie nicht. Und jetzt: Er ist weg und gleichzeitig ist er da, im Raum, in der Zeit und in ihrer Seele." Jetzt war ich eine Dunkelheit ... und zugleich spürte ich, dass ich irgendwie leuchtete ... ohne Bedeutung, ohne Worte ... aus mir heraus ...” Regie: Gosha Gorgoshidze; Sprache: Agnes Zehnter; Eurythmie: Lasha Malashkhia; Musik: Torben Maiwald; mit Studierenden des 3. Ausbildungsjahres: Alma Ackeret, Michael Gambarini, Kouji Hanaoka, Elisa in't Veld, Mariam Kvirtia, Marthe Müller Lütken, Plakat: Bidzina Sidiani. Bühnenkunst amwort in Kooperation mit der Goetheanum-Bühne.

Tickets zu allen Veranstaltungen sind auch online erhältlich.
Tickets an der Abendkasse: Wir möchten Sie bitten, Tickets an der Abendkasse bis spätestens 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn zu kaufen. Vielen Dank.

Informationen
Goetheanum Empfang
T +41 61 706 44 44
Tickets online unter
www.goetheanum-buehne.ch

www.goetheanum-buehne.ch | Facebook | Instagram
Copyright © 2025 Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft.
Alle Rechte vorbehalten.